Beeindruckende Berlin-Reise für Kleine Harmonie Oppenheim.
Spontaner Auftritt in Reichstags-Kuppel begeistert Besucher.
Für die Sängerinnen und Sänger des Oppenheimer Chores war ihr 4-tägiger Berlin-Besuch nicht nur eine Reise wert, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis. Der erste Abend mit dem Besuch der Revue „The Wyld“ im legendären Friedrichstadtpalast war ein gelungener Auftakt der Reise und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.
Besuch des Bundestages und Treffen mit Marcus Held.
Unterstützt von Stadtbürgermeister und MdB Marcus Held konnte sich der Chor am nächsten Tag mehrere Stunden in und um den Bundestag informieren. Einer einstündigen professionellen Führung schloss sich ein überaus interessantes und vor allem informatives Gespräch mit Marcus Held an. Held beleuchtete die vielfältigen Aufgaben der Bundestagsabgeordneten im allgemeinen, informierte aber auch sehr detailliert über seinen eigenen Wirkungsbereich. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Bundestags-Restaurant zeigte der Oppenheimer MdB seinen Gästen verschiedene Räumlichkeiten, deren Zugang bei einer normalen Führung verschlossen bleibt, u.a. auch einen Fraktions-Tagungsraum. Den abschließenden Besuch der Reichstags-Kuppel nutzten Sängerinnen und Sänger mit Chorleiter Helmut Vorschütz zu einem Auftritt der besonderen Art. Der spontane A-Capella-Gesang zu Anfang des Wendel-Aufganges ließ viele Besucher einhalten und still dem Oppenheimer Chor zuhören. Die hervorragende Akkustik tat zum gewohnt sehr guten Gesang ein übriges und begeisterte derart, daß ein weiterer Auftritt direkt unter der Kuppel sich von selbst verstand. Stolz und lautstark stellte Marcus Held dann auch die Kleine Harmonie Oppenheim dem, ob dieser einzigartigen Darbietung überraschten Publikum, gerne vor.
Berliner Dom ist für Chorgesang verschlossen.
Spontan sollte auch ein gesanglicher Auftritt im Berliner Dom sein. Nach der Intonation eines Titels wurde der Chor abrupt unterbrochen und weiteres Singen untersagt. Für alle Sängerinnen und Sänger eine unverständliche Maßnahme des Domkirchenkollegiums.
Der guten Stimmung innerhalb der Gruppe tat dies allerdings keinen Abbruch. Die sich anschließende VIDEO-Bustour war eine außergewöhnliche Stadtrundfahrt.
Ein sehr versierter Historiker namens Oliver erläuterte auch anhand verschiedener Video-Einspielungen die Geschichte Berlins seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Laut-starken Protest musste auch Oliver erfahren, als er den Erbauer des Reichstages als Paul Wallot aus Frankfurt vorstellte. Das war von den Oppenheimern natürlich nicht hinzunehmen. Dankend nahm der Historiker die neue, für ihn fremde Information an und versicherte, dass ihm dieser Fauxpas nie mehr passieren würde.
Neben dem Besuch der „Hackeschen Höfe“, dem Brandenburger Tor, der Besichtigung des Neubaues des Berliner Schlosses, schlossen sich abschließend noch ein Rundgang Auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof und eine Spreefahrt an. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass Vorsitzender Thomas Esper und Mitsänger Klaus Koch für vier Tage Berlin ein tolles Programm ausgearbeitet hatten. Dafür bedankte sich der Chor ausdrücklich.