Einladung zum Weihnachtskonzert St. Katharinen

Kleine Harmonie Oppenheim konzertiert mit Gästen.
Weihnachtskonzert in Oppenheimer Katharinenkirche.
Ich lade gern‘ mir Gäste ein........

Die Arie aus Richard Strauss‘ Operette „Die Fledermaus" könnte das Motto des großen diesjährigen Konzertes
der Kleinen Harmonie Oppenheim sein. Dazu hat der Oppenheimer Chor am 21. Dezember um 17.00 Uhr
den Saulheimer Jägerchor und den Jagdhornbläserkreis Hubertus aus Heidelberg zum Weihnachtskonzert
in die Katharinenkirche in Oppenheim eingeladen.

Drei Tage vor Heilig Abend werden die beiden Chöre und Bläser ihr Publikum feierlich auf die
bevorstehenden Weihnachtstage einstimmen. Die über die regionalen Grenzen hinaus bekannten Parforcebläser
vom Neckar haben gemeinsam mit dem Jägerchor bereits 2008 ein viel beachtetes Konzert in der Katharinenkirche gegeben.
Die Zuhörer dürfen sich auf ein vielseitiges, ausgesprochen auf Weihnachten ausgerichtetes Konzert freuen.
Zu hören sein werden Werke von Franz Schubert, Peter Cornelius, Lorenz Maierhofer, Andrew Lloyd Webber,
Andreas Hammerschmidt oder auch John Rutter und Felix Mendelssohn-Bartholdy u.a.
Die beiden Musikdirektoren Helmut Vorschütz und Reinhard Baumgärtner sind die musikalischen Leiter dieses Konzertes.

Die vergangenen Monate waren bereits geprägt von intensiven Vorbereitungen auf das bevorstehende Ereignis.
Den Abschluss dazu bildete ein von Freitag bis Sonntag dauerndes Intensiv-Probewochende in Diez.
Chorleiter Helmut Vorschütz, der immer wieder großen Wert auf Ausdruck, Rythmik und Stimmbildung legt,
war letztlich mit dem Ergebnis dieses Probewochenendes sehr zufrieden.
Er und alle Sängerinnen und Sänger sehen dem Auftritt mit großen Erwartungen entgegen.

 

Kleine Harmonie Oppenheim überzeugt beim Weihnachtskonzert mit Rutter-Werken

OPPENHEIM - „Gesegnet sei die Heilige Nacht, die uns das Licht der Welt gebracht." Mit diesem Text von Eduard Mörike begrüßte der Vorsitzende der Kleinen Harmonie Oppenheim, Thomas Esper, die Besucher des diesjährigen Weihnachtskonzertes in der vollbesetzten Katharinenkirche.
Mit dem Titel „Heilige Nacht" von Johann Friedrich Reichardt, dem Motto des Konzertes, schloss das Oppenheimer Vokalensemble „Kleine Harmonie" sein an musikalischen Höhepunkten reiches, geistliches Konzertprogramm ab. Bevor der Saulheimer Jägerchor seine letzten Weihnachtstitel intonierte, wurden die hervorragenden Leistungen der Oppenheimer Sänger der Kleinen Harmonie unter Leitung von Helmut Vorschütz mit „Standing Ovations" und lang anhaltendem Applaus gewürdigt.
Gefühlvoller Solovortrag

Mit den beiden Chören traten auch die Heidelberger Parforcebläser als reine Instrumentalisten auf. Eindrucksvoll präsentierten sie Auszüge aus der Hubertusmesse von J. Cantin sowie die Eigenkomposition „La Marche des Boers". Die Kleine Harmonie hatte das Weihnachtskonzert mit „Machet die Tore weit" von Andreas Hammerschmidt eröffnet, verzauberte dann mit dem „Abendlied" von Josef Gabriel Rheinberger und „Adoramus te Christe" von Miklós Kocsár und schloss den ersten Teil mit „Pie Jesu" aus dem Requiem von Andrew Lloyd. Webber. Dies wurde von Chor und den Solistinnen Adriana Abbel und Claudia Gesang besonders gefühlvoll vorgetragen. Der Saulheimer Jägerchor, ein reines Männerensemble, überzeugte bei seinem Auftritt mit Franz Schuberts „Die Nacht" sowie mit dem „Agnus Die" des Carmen-Schöpfers Georges Bizet und einem interessanten Chorsatz des „Ol' Man River" von Russell Robinson.

John Rutter bestimmte den zweiten Auftritt der Kleinen Harmonie. Der zeitgenössische Komponist stand im Mittelpunkt des Vortrags der Oppenheimer Vokalisten. Die nicht immer einfachen, aber sehr harmonischen Rutter-Sätze gehören zum Lieblingsrepertoire der Kleinen Harmonie. Titel wie „Look At The World", „The Lord Bless You And Keep You" oder „Open Thou Mine Eyes" überzeugten durch ausdrucksstarke Interpretationen durch den Chor und wurden vom Publikum entsprechend gewürdigt. Begleitet wurde der Chor dabei sehr einfühlsam von Pianistin Sabrina Hummel aus Partenheim.

Der Jägerchor aus Saulheim, unter Leitung von Reinhard Baumgärtner, hatte sich für das abschließende „Stille Nacht", arrangiert von Robert Sund, Sopranistin Adriana Abbel von der Kleinen Harmonie als Solistin „ausgeliehen". Mit ihrem klaren und überzeugenden Sopran animierten sie und Chor das nicht nur vielköpfige, sondern auch aufmerksame Publikum noch einmal zu lang anhaltendem Applaus.

Allgemeine Zeitung, Landskrone, von Klaus Degreif